Referenzen
Referenzen
Wir haben für zahlreiche Großunternehmen Auktionen in Deutschland und weiteren europäischen Ländern durchgeführt. Zu den prominentesten dieser Unternehmen zählen:
- Beiersdorf AG
- Heidelberger Druckmaschinen AG
- SCHOTT AG
- tesa SE
- Carl Zeiss AG
Zu sämtlichen Referenzen, auch zu weiteren hier nicht aufgeführten Unternehmen, stellen wir Ihnen gerne den persönlichen Kontakt zu den jeweiligen Fachverantwortlichen her.
Es war schon überzeugend, wie wir durch die perfekte Transparenz gegenüber dem Anbieter einen erheblichen Verhandlungsvorteil hatten; das ging so weit, dass wir tatsächlich weit mehr über die Kostenfunktion der Tarife wussten als der Anbieter selbst.
Wir wussten auf Basis der uns verfügbaren Marktinformationen, dass wir unsere Mobilfunktarife bereits zu guten Konditionen eingekauft hatten. Wir konnten vor diesem Hintergrund nicht ansatzweise mit derart hohen Einsparungen rechnen.
Sowohl in Bezug auf die Einsparungen als auch die Arbeitseffizienz hat Feldwerk unsere hohen Anforderungen deutlich übertroffen.
Die Technologie der Feldwerk hat uns nicht nur im Hinblick auf die erreichten Einsparungen überzeugt, sondern auch in Bezug auf unsere hohen Anforderungen an den Datenschutz.
Was die Feldwerk mit ihrer Technologie an Optimierungsberechnungen durchführen und damit an Einsparungen realisieren kann, geht weit über die bisherigen Möglichkeiten des Telekommunikationseinkaufs hinaus.
Unternehmen:
Internationaler Konzern
80.000 Mitarbeiter
Branche:
Energieversorgung
Leistung:
Berechnungen mit mehreren Zehn Millionen Einzelverbindungen, Entwicklung von zwei spezifischen Auktionsdesigns, Erstellung von Rahmenverträgen für drei Länder.
Ergebnis:
Mehr als 50% Einsparung
1 Ausgangssituation: 37.000 Mobilfunkverträge, 3 Länder, 6 Monate
Für das Unternehmen sollten in Deutschland und zwei weiteren europäischen Ländern neue Mobilfunkverträge abgeschlossen werden.
Hierbei sollten die von zwei unabhängigen Konzerngesellschaften bei verschiedenen Anbietern abgeschlossenen Rahmenverträge je Land in genau einen Rahmenvertrag je Land überführt werden. Insgesamt waren hiervon rund 37.000 Mobilfunkverträge mit einem Jahreseinkaufsvolumen in Höhe von mehreren Millionen Euro betroffen.
Aufgrund der verbleibenden Restlaufzeit der bestehenden Verträge musste eine Umstellung auf die neuen Verträge in 9 Monaten ab Projektbeginn gewährleistet werden.
Wegen der hohen Anzahl an Mobilfunkkarten, mehrerer Hundert zu berücksichtigender Standorte und der entsprechend hohen technologischen Komplexität, musste den Anbietern sowie den internen Abteilungen ein Umsetzungszeitraum von wenigstens drei Monaten zur Verfügung stehen. Hieraus folgte, dass für den Abschluss der neuen Verträge ein Zeitraum von lediglich sechs Monaten zur Verfügung stand.
Aufgrund etablierter spezifischer Abläufe, insbesondere in der Abrechnung der Mobilfunkdienstleistung, mussten hierzu umfassende zusätzliche Anforderungen erfüllt werden.
2 Analyse: Bedarfserfassung und Vertragsanalyse
Die Bedarfserfassung, also die Ermittlung, welche Kommunikationsdienste in welchem Umfang genutzt wurden, beinhaltete die Erfassung von mehreren Zehn Millionen Einzelverbindungen. Denn für jeden Nutzer wurden die Nutzungsdaten der letzten sechs Monate berücksichtigt, so dass ein belastbares repräsentatives Bedarfsprofil je Nutzer gewährleistet werden konnte.
Ferner mussten für jeden Nutzer die Einzelverbindungen erfasst werden, weil viele Einzelverbindungen je Anbieter unterschiedlich bewertet werden. Eine Konsolidierung war also nicht zulässig. Eine weitere Erhöhung der Komplexität bestand darin, dass zu Erreichung der notwendigen Datenqualität teilweise mehrere Datenbanken der Anbieter bzw. Abrechnungsdienstleister integriert werden mussten.
Neben der Analyse der Nutzung der Mobilfunkdienste wurden die bestehenden Rahmenverträge für die Aufnahme der administrativen Leistungsanforderungen sowie zur Feststellung der rechtlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Kündigung analysiert.
Aufgrund historisch gewachsener weitreichender Individualvereinbarungen umfassten die aktuellen Rahmenverträge mehrere Hundert Seiten, so dass eine weitere Aufgabe darin bestand, die Verträge im Hinblick auf die Umsetzbarkeit auf die wesentlichen kommerziellen und rechtlichen Aspekte zu verdichten.
3 Konzeption: Simulation, Target Pricing, Auktionsdesign
Auf Basis der erfassten Nutzungsdaten und der Leistungsportfolios der vom Kunden als relevant ausgewählten Anbieter wurden die jeweils kostengünstigsten Tarif-Optionenkombinationen je Teilnehmer und damit das Zieltarifportfolio sowie die Zielpreise durch Simulation berechnet. Das Ergebnis war die wesentliche kommerzielle Grundlage für die Auktion.
Feldwerk konzipierte zudem unter Berücksichtigung der individuellen und komplexen Anforderungen des Kunden die Auktionen, basierend auf zwei hierfür entwickelten Auktionsdesigns, der „Sequential Call Auction“ und der „Multiple Parallel Call Auction“.
Die „Sequential Call Auction“ ist eine einstufige Auktion mit Maximierung der Erfolgswahrscheinlichkeit des Abschlusses mit dem Bestandsanbieter bei gleichzeitig hoher Wettbewerbsintensität und Gewährleistung der Erreichung des empirisch niedrigsten Preises;
Die „Multiple Parallel Call Auction“ ist eine dreistufige Auktion mit Identischen Erfolgschancen für alle beteiligten Anbieter bei Gewährleistung der Erreichung des faktisch geringstmöglichen Marktpreises.
4 Umsetzung: Auktion
Die Sequential Call Auction wurde in zwei Ländern separat durchgeführt, die Multiple Parallel Call Auction wurde in einem weiteren Land angewendet.
In den Sequential Call Auctions wurden die Zielpreisvorgaben direkt erfüllt, so dass die Auktion bestimmungsgemäß nach einer Stufe beendet war und der Bestandsanbieter beibehalten wurde.
In der Multiple Parallel Call Auction erfüllten beide Anbieter die Zielpreisvorgaben der ersten und zweiten Stufe, so dass die Entscheidung in der dritten Stufe, einer Vickrey Auction, herbeigeführt wurde.
Da die Vickrey Auction eine Sealed Bid Auction ist, war die Gewährleistung der Eindeutigkeit und Manipulationsfreiheit bei der Durchführung Voraussetzung für die Akzeptanz bei den Bietern. Daher wurde die Vickrey Action als Präsenzauktion unter Einhaltung streng formaler Protokolle und Dokumente durchgeführt.
Ergebnis: Sämtliche Anforderungen wurden erfüllt und mehr als 50% Einsparung erreicht.
Sämtliche der gestellten Anforderungen wurden vollständig erfüllt. Die erreichte Einsparung lag insgesamt bei deutlich über 50%. Ein Ergebnis, das vor dem Hintergrund des für Konzerne üblichen sehr niedrigen Ausgangskostenniveaus umso außerordentlicher einzuordnen ist.